Waldbaden Shinrin Yoku aus Japan
Waldbaden Shinrin Yoku. Noch nicht lange auf dem Markt ist ein neuer Begriff aus der japanischen Medizin: „Shinrin-Yoku“, was so viel bedeutet wie „die Wald- oder Parktmosphäre einatmen“, oder einfacher gesagt „Park- oder Waldbaden.“
Forscher aus Japan und Südkorea haben 1982 durch wissenschaftliche Beobachtungen festgestellt, dass, wenn der Mensch eine Zeit im Wald oder Park verbringt, sich dieses positiv auf seine Gesundheit auswirkt. In Folge wurde die „Forestmedicine“ (Waldtherapie) in der ganzen Welt etabliert.
Der zukünftige Lebensstil ist die neue Natur – und Waldliebe. Der neue Reichtum ist Lebensqualität und „EigenZeit“. War bisher die vergangene vegetarische Biowelle im Trend, so ist es nun die Sehnsucht nach Natur, Wald oder Park und sich selbst. Rückzug im Natur-Refugium ist die Antwort auf den stressgeplagten, überforderten Menschen, der den Alltag kaum noch bewältigen kann.
Waldbaden Shinrin Yoku
Die neue Selbstkompetenz
Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben hängt nicht mehr mit dem Suchen nach „höher – weiter – schneller“ zusammen, sondern besinnt sich eher auf einen achtsamen Umgang mit sich selbst und Anderen.
In Japan bedeutet Karoshi – Tod durch Überarbeitung und ist die häufigste Todesursache.
Verwunderlich ist es nicht, denn in Japan wird Karōshi meist ausgelöst durch Stress, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Etwa 40 japanische Kliniken haben sich auf Karōshi-gefährdete Fälle spezialisiert. Dieses Phänomen ist auch in Südkorea und China weitverbreitet.
Eine weitere erschreckende Nachricht ist allerdings:
Die Selbstmordrate in Deutschland ist sehr hoch: häufigste Ursache Depressionen!
Zum Welt-Suizid-Präventionstag der WHO erklärt „Ulrich Hegerl“, Direktor der Klinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Leipzig“, dass 90 Prozent der Menschen, die einen Suizid begehen, psychisch krank sind. Die meisten leiden an Depressionen. [1] von Psychomeda-Redaktion, Jun 2017
Was Park- oder Waldbaden Shinrin Yoku bewirkt:
- Besseren Umgang im Alltag mit Stress
- Senken des Blutdrucks
- Senken des Blutzuckerspiegels, (besonders für Diabetiker)
- Senken des Cortisolspiegels
- Ausgleichendes Wirken auf das Vegetative-Nervensystem
- Verbesserndes Immunsystems
- Erhöhung der natürlichen Killerzellen (Bekämpfung der Viren und Krebszellen)
- Verbessern der Schlafqualität
- Verbessern der intuitiven Wahrnehmung
- Verbessern des Wohlbefindens
Durch den Spaziergang im Park- oder Wald und die Einatmung der Terpene (Aromen der Bäume) kommt der Mensch in einen Zustand tieferer Entspannung.
Shinrin Yoku aus Japan ist Teil der „Forest- Medicine“. Naturtherapie zur Prävention und Gesundheitsvorsorge in Japan hat aber auch in Deutschland seine Wurzeln.
Fotos und Text (c) Greta Hessel Phil. M.A. Waldbaden Shinrin Yoku
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