Sokratische Gesprächsführung

Ein Dialog – ein sokratisches Gespräch

Der sokratische Dialog ist in vielen philosophischen Praxen die gängige Methode, um den Menschen eine neue Perspektive zu verschaffen und sich selbst zu erkennen.  Sie ist eine Gesprächsführung mit dem Ziel, das Unbewusste des Menschen ins Bewusstsein zu bringen. Diese Methode wird auch als Hebammenmethode bezeichnet, weil sie etwas gebärt, was der Mensch nicht weiß und wird auch in vielen psychotherapeutischen Praxen angewendet.

Selbsterkenntnis und EinSicht

Erkenne dich selbst, so die Inschrift über dem Tempel; sie sollte dem um Rat Fragenden ermöglichen die Auflösung seines individuellen Problems durch die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit zu gewährleisten, das heißt dass er zuerst mit sich selbst ins Reine kommen musste, um sich anschließend mit dem jeweiligen Problem auseinandersetzen zu können.“

Wisse, wer DU bist! Nachdem ich mich SELBST erkannt habe, weiß ich auch welchen Weg ich gehen soll!

Sinnkrisen oder Lebenssinn finden!

Manch einer befindet sich in einer Sinnkrise oder ist auf einer Sinnsuche. Orientierung und Unterstützung in entscheidenden Lebensphasen, wie Trennung oder Scheidung sind sinnvoll. Lebens-Sinn finden oder den Sinn des Lebens erkennen ist ebenfalls Thema in der philosophisch-therapeutischen Praxis.

Selbstwert erkennen!

Selbst-Wert, Wertlosigkeit und sich nutzlos zu fühlen, führen oft zur Depression. Hier erarbeite ich mit dem Klienten eine Wertepyramiede an Hand dessen, wir den Selbst-Wert feststellen können.

 

 Die sokratische Methode

Es gibt mittlerweile rund 50 Philosophische Praxen in Deutschland. Die erste Philosophische Praxis als „professionell betriebene philosophische Lebensberatung“ (Odo Marquard) wurde 1981 in Bergisch-Gladbach gegründet. Diese Idee hat eine rasche Verbreitung gefunden und auch mittlerweile internationalen Charakter. Nationale Verbände für Philosophische Praxen gibt es mittlerweile in Deutschland, Frankreich, Holland, Israel, Kanada und den USA. Die Philosophische Praxis grenzt sich aber ab von der Psycho-therapeutischen Praxis, insofern diese mit „kranken“ Menschen arbeitet und der Philosoph mit „Gesunden“.

Durch das Coaching wird der Klient  befähigt, die Ressourcen, Kraftquellen und Stärken der Führungsqualität mit der ihm eigenen Handschrift zu entwickeln. Es entsteht ein individuelles Führungsprofil.

Coaching im Ganzheitlichen Sinne versteht, jeden Menschen in einer lebensgeschichtlichen Entwicklung die auf ein Weiterkommen hin orientiert ist. Diese lebensgeschichtlichen Hintergründe drücken sich vordergründig beruflich aus. Zum Beispiel durch einen Konflikt oder eine schon lange sich ankündigende Krise, durch berufliche Neuorientierung oder dem festen Wunsch erfolgreich an der eigenen Karriere zu arbeiten. Als Coach geht es darum, dem Klienten Fertigkeiten an die Hand zu geben, sich selbst zu führen. In diesem Sinn ist jeder Mensch eine Führungskraft, die sich selbst führt, unterstützt, weiterentwickelt und anderen Menschen davon weitergibt.

Oft haben Führungskräfte in der Anfangsphase ihrer beruflichen Tätigkeit Begeisterung ausgestrahlt und im Laufe der Zeit im Routinealltag immer mehr davon verloren. Modern heißt das burn out. In der heutigen technisierten und elektronisierten Welt ist fast alles machbar. Um so dringlicher braucht unsere Gesellschaft Führungskräfte, die Philosophen sind und ihre Führungsqualität weitergeben und die ihnen anvertrauten Kollegen als Coach auf deren Entwicklungsweg unterstützen.